Was Sie für Ihr Kind tun, gilt als absoluter Hauptfaktor in Ihren Bemühungen, das Gefühl der Selbstachtung in Ihrem Kind essentiell zu fördern und zu stärken.
Haben Sie sich vielleicht schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie selbstsicher und selbstbewusst Sie in den Augen Ihres Kindes erscheinen?
Ist Ihre Persönlichkeit viel zu dominierend, dann könnten Sie durch Ihr Auftreten unbewusst Minderwertigkeitsgefühle in Ihrem Kind auslösen.
Das Selbstbewusstsein bei Kindern zu stärken bedeutet ebenfalls, sich als Elternteil ab und zu in die Rolle des Kindes zu versetzen und sich den individuellen Bedürfnissen des Kindes anzupassen.
Halten Sie die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Kind einladend offen. Denn eine ausgewogene Balance zwischen Eltern und Kind ist hier angesagt, um Ihrem Kind das Gefühl der Gleichberechtigung und seiner persönlichen Wertschätzung zu vermitteln.
Erlauben Sie Ihrem Kind, Erfahrungen zu sammeln, Entscheidungen zu treffen, sich selbst Ziele zu setzen.
Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass sie realistisch sind und die Erwartungen nicht ganz so hochgeschraubt werden.
Kinder fühlen sich dann in ihrem Gefühl der Selbstachtung und des Vertrauens in ihren Fähigkeiten definitiv bestärkt.
In einem positiv und ausgeglichenen Lebensumfeld, in dem speziell Sie als Eltern für eine ausgeglichene, zuversichtliche und lebensbejahende Atmosphäre sorgen, dürfen Sie sich sicher sein, dass Ihr Kind bald mit bedeutend mehr Selbstsicherheit, verantwortungsvoll und überzeugt von seinen individuellen Leistungsfähigkeiten, durch das Leben schreitet.
Wer Wege kennt, sich selbst zu helfen, ist zuversichtlicher und erlebt weniger Stress.
Die Psychologie nennt diese seelische Widerstandskraft: Resilienz. Wie man lernt, besser mit Schicksalsschlägen umzugehen.
Es gibt Menschen, die nach einem Schicksalsschlag nur sehr schwer wieder auf die Beine kommen - während andere sich den Staub von den Knien klopfen und weitermachen, als sei nichts geschehen.
Auch im Job kennt man Kollegen, die unter erhöhtem Stress zusammenklappen.Und dann gibt es die, die regelrecht aufblühen, wenn sie bis an ihre Grenzen gefordert werden.
Warum reagieren wir so unterschiedlich auf psychische Belastungen?
Dahinter steckt unsere seelische Widerstandskraft, in der Psychologie Resilienz genannt.
Wenn Menschen also Krisen leichter wegstecken als andere, dann sind sie resilienter.
Aber was genau bedeutet dieser Begriff?
Und was können wir tun, um unsere Resilienz zu stärken?
Der Begriff Resilienz stammt ursprünglich aus der Werkstoff-Physik.
Materialien, die nach Momenten der extremen Spannung wieder zurück in ihren Ursprungszustand finden, gelten als resilient.
Wie zum Beispiel ein Gummiball, der beim Aufprall auf den Boden eine Delle bekommt, dann wieder seine runde Form annimmt.
Traumatische Ereignisse, wie etwa der Jobverlust oder der Tod eines geliebten Partnershinterlassen bei uns Menschen ebenfalls "Dellen". Je gestärkter wir solchen Situationen begegnen, desto schneller finden auch wir wieder zu alter Form zurück.
"Rund 100 Faktoren haben Einfluss auf die Resilienz", erklärt Professor Dr. Klaus Lieb, Co-Direktor am Deutschen Resilienz-Zentrum der Universität Mainz. Eine große Rolle spielt etwa die Art und Weise, ob wir optimistisch auf das Leben schauen und wie wir in stressigen Situationen reagieren.
Wer ausgeglichen ist, kann schlechte Nachrichten besser relativieren und wird sich weniger aufregen. Weitere wichtige Faktoren, die unsere Resilienz stärken, sind Optimismus und Selbstwirksamkeit - also die Überzeugung einer Person, Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Aber auch das gesamte soziale Umfeld sei wichtig,so Dr. Lieb.
Wer ausgeglichen ist, kann schlechte Nachrichten besser relativieren und wird sich weniger aufregen.
Professor Dr. Klaus Lieb, Co-Direktor am Deutschen Resilienz-Zentrum der Universität Mainz
Daneben gibt es allerdings auch Einflüsse, die wir nicht steuern können. Vernachlässigten Babys oder Kindern, die Gewalt erlebt haben, gelingt es beispielsweise weitaus schlechter, ihr seelisches Immunsystem stabil auszuprägen.
Es sei denn - und das ist die gute Nachricht - sie erleben eine stabile Beziehung zu einer Vertrauensperson außerhalb der dysfunktionalen Familie, die ihnen Halt gibt.
Das ist zumindest das Ergebnis einer Langzeitstudie der amerikanischen Psychologin Emmy Werner, die 700 Kinder der Insel Kauai von ihrer Geburt an 40 Jahre begleitete.
30 Prozent dieser Kinder wuchsen unter sehr schwierigen Bedingungen auf: Sie waren sehr arm oder kamen aus Familien, die dauerhaft stritten oder in denen die Eltern psychisch krank waren. Von diesen Risikokindern entwickelte sich jedoch ein Drittel erstaunlich gut, wenn sie eine Bezugsperson hatten, die ihnen als soziales Vorbild diente.
Jeder kann lernen, seine eigene Resilienz zu stärken und mit Krisen besser zurechtzukommen. Die American Psychological Association, kurz APA, hat dafür einen Zehn-Punkte-Plan entwickelt:
Dankbarkeit tut der eigenen Seele wohl und festigt unsere Beziehungen zu anderen.
Nicht nur zum Muttertag, an Thanksgiving oder Weihnachten, sondern jeden Tag.
Grund genug, sich öfter einmal darüber klar zu werden, wofür man dankbar sein kann.
Wer kann sich nicht daran erinnern, wie es war, als Kind zur Dankbarkeit aufgefordert zu werden?
Wenn Mama oder Papa nachdrücklich verlangten: "Nun sag schön Danke!", fühlte sich das gar nicht gut an.
Kein Wunder - Gefühle reagieren nicht auf Befehl. Wenn einen aber doch die Dankbarkeit packt, kann man erleben, dass sie ein körperliches Phänomen der Freude ist. Es wird warm im Bauch, die Augen beginnen zu strahlen, das Gesicht entspannt sich.
Und meist möchte man den Dank und die Freude mit anderen teilen.
Und meist möchte man den Dank und die Freude mit anderen teilen.
Seit einigen Jahren ist Dankbarkeit Gegenstand wissenschaftlicher Forschung.
Psychologen und Mediziner haben belegt: Dankbarkeit trägt zu psychischer Gesundheit bei.Sie fühlt sich nicht nur gut an, sondern trägt auch zu größerem Wohlbefinden und besseren Beziehungen bei. Wer dankbar ist, das zeigen Studien, leidet weniger unter Angst, Ärger,Stress, Schlafstörungen, körperlichen Krankheitssymptomen und Depressionen.
Warum hat Dankbarkeit so viele positive Auswirkungen?
Ein Grund dafür, so nehmen die Psychologen an, ist die Tatsache, dass eine angenehme Emotion wie Dankbarkeit nicht gleichzeitig mit negativen Gefühlen wie Angst oder Ärger gefühlt werden kann.
Ein anderer Grund kann darin liegen, dass Dankbarkeit das soziale Miteinander unterstützt.
Denn Dankbarkeit heißt auch Verbundenheit - und das ist etwas, was lebenswichtig für uns ist.
Studien zeigen: Jemand anderem zu danken, tut nicht nur einem selbst gut, sondern auch demjenigen, dem man dankt.
Denn unser Dank bedeutet soziale Anerkennung - ein äußerst wirksames Mittel ,Beziehungen zu stärken. Der Dank wirkt sogar auf den Dankenden selbst zurück.
Denn wer dankt, fühlt sich anschließend verbundener mit dem, dem er gedankt hat.
Das Zusammenleben wird angenehmer. Und die Wirkung potenziert sich:
Wer mit dankbaren Menschen zusammen ist, entwickelt ebenfalls mehr Dankbarkeit.
Dankbar zu sein, kann man lernen. Nicht durch Ermahnungen, aber durch eigene Erfahrung. Zum Beispiel mit einem Dankbarkeits-Tagebuch, in das man jeden Tag ein paarErfahrungen schreibt, für die man an diesem Tag dankbar sein kann. Das muss gar nichts Großes sein.
Vieles, was wir für selbstverständlich halten, kann Anlass für Dankbarkeit sein.
Ein schöner Moment, an dem die Sonne durch das Laub schien. Eine nette Geste eines Kollegen. Das gelungene Treffen mit einer Freundin oder einem Freund. Die frische Luft. Dass es heute nicht regnet. Oder dass es nach langer Trockenheit endlich wieder einmal regnet. Dass man gesund ist oder gerade keine Schmerzen hat. Oder dass regelmäßig Essen auf dem Tisch steht…….
Wer darüber nachdenkt, wird eine Menge positiver und schöner Aspekte finden, für die er dankbar sein kann.
Sich regelmäßig darüber klar zu werden, macht zufrieden.
Probieren es aus und erlebe das warme Gefühl der Dankbarkeit - jeden Tag. 😊😊
Bei einer Fantasiereise werden Deine Sinne aktiviert. Du tauchst in Deine ganz individuelle Welt ein und schaffst einen Ausgleich für Deine Seele und Deinen Körper.
Wenn Du bereits Erfahrungen mit einer Fantasiereise gemacht hast, wirst Du wissen, dass Du einige Momente in den Fingerspitzen fühlen kannst.
Du wirst Gerüche wahrnehmen können, wenn Du Dich darauf einlässt.
Du hast bisher noch keine Erfahrungen gesammelt? Dann wird es jetzt höchste Zeit! :-)
Die Fantasiereise kann nach einem stressigen Arbeitstag, in einer belastenden Zeit oder aber auch einfach präventiv zur Stressbewältigung beitragen.
Oft vergessen wir, dass wir uns selbst etwas Gutes tun müssen.
Eine Fantasiereise ist genau das richtige hierfür. Außerdem wird die Achtsamkeit geschult. Je öfter Fantasiereisen durchgeführt werden, umso besser klappt die Umsetzung.
Es wird ein Ort geschaffen, an dem Du Dich wohlfühlen kannst. An dem Du Dir die schönsten Eindrücke ausmalen kannst. Du kannst Dich einfach nur fallenlassen und Deine Ängste und den Stress loslassen.
Oft wird eine Fantasiereise zu einem sicheren Ort, der Schutz bietet und der in stressigen Situationen einen Halt gibt.
Bei einer Fantasiereise sind keine Grenzen gesetzt. Hierbei lassen sich aber grundsätzlich einige Unterschiede festhalten:
Eine geführte Fantasiereise ist perfekt, wenn Du noch keine Erfahrungen mit solchen Entspannungsverfahren gesammelt hast. Wichtig ist hierbei, dass ein Text als Grundlage dient und Dir hilft, Deine eigene Traumwelt aufzubauen.Am besten klappt dies, wenn es einen Erzähler gibt oder Du Dir die Fantasiereise aufsprichst und anhörst.
Bei einer offenen Fantasiereise hast Du sehr viel Freiraum. Hier wird oft nur ein kurzer Impuls gegeben, um in Deine eigene Welt einzutauchen. Du schaffst Dir Deinen eigenen Raum und wirst am Ende der Fantasiereise mit ein paar abschließenden Worten zurückgeholt. Eine offene Fantasiereise bietet sich an,wenn Du schon Erfahrungen gesammelt hast. Starte am besten mit geführten Fantasiereisen.
Bei einer halboffenen Fantasiereise wird eine geführte Reise mit offenen Fragen kombiniert. Hierbei ist es wichtig, dass der Erzähler ein gutes Gefühl für die richtigen Fragen hat und genau weiß, wie er den Zuhörer abholen kann. Eine halboffene Fantasiereise ist eine Herausforderung für den Erzähler, für den Zuhörer aber eine gute Möglichkeit einen sicheren Ort zu finden, wenn der Einstieg etwas schwerfällt.
Besonders im therapeutischen Kontext finden Fantasiereisen großen Anklang. Hierbei arbeitet der Therapeut mit vielen verschiedenen Bildern und leitet den Patienten in eine andere Welt. Hierbei wird dem Patienten ermöglicht, andere Perspektiven zu betrachten und einen sicheren Ort zu finden.
Der Einsatzbereich der Fantasiereise ist sehr groß. Auch hier sind keine Grenzen gesetzt.
Egal ob im privaten Gebrauch, bei einer Klassenfahrt, in der Schule oder bei einem Entspannungsseminar. Die Fantasiereise ist eine beliebte Form der Entspannungsübungen.
Auch bei Workshops in der Firma oder einfach nur abends ganz gemütlich im Bett. Eine Fantasiereise passt einfach immer. Jeder sollte es mindestens einmal ausprobiert haben und sich ein Bild machen.
Du kannst wirklich nichts falsch machen! 🙂🙂